Emotionale Entwicklung und soziales Lernen

Emotionale Kompetenz heißt, die Kinder sollen sich ihrer Gefühle bewusst sein und diese ausdrücken können. Dazu gehört auch, mit negativen Gefühlen, wie Wut und Angst, umgehen zu lernen.

Für das soziale Lernen ist es wichtig, einen Leitfaden zu entwickeln, der sich an Worten und klaren Regeln orientiert. So entwickeln die Kinder im Umgang mit Gleichaltrigen und auch mit Erwachsenen ständig neue Kompetenzen.
Die Empathie, d. h. sich in die Perspektive eines anderen hineinzuversetzen, kann bei kleineren Kindern noch nicht vorausgesetzt werden. Die Fähigkeit entwickelt sich im Umgang mit anderen Menschen.

In der Kita lernen die Kinder im Spiel miteinander und voneinander. Sie sprechen Regeln selbstständig ab und achten auf deren Einhaltung. Als speziellen Förderschwerpunkt bieten wir das Projekt Faustlos an.  Dieses Programm zur Gewaltprävention gibt den Kindern Hilfestellung, die eigenen Gefühle auszudrücken und zu steuern. Sie lernen, die Gefühle der anderen Kinder zu erkennen und darauf einzugehen.

In unserer Einrichtung wird der situationsorientierte Ansatz in Form ganzheitlichen Lernens umgesetzt. Das heißt, ein Thema wird so variiert, dass möglichst viele Sinne angeregt werden. So hat das Kind die Möglichkeit das Erlebte zu verinnerlichen.

Grundlage aller Planungen ist die genaue Beobachtung einzelner Kinder und der Gesamtgruppe. Für jedes Kind wurde eine Bildungsdokumentation angelegt. Diese besteht aus einem Portfolio, dem Entwicklungs- und Kompetenzprofil und Kurzzeitbeobachtungen. In Form von Fotos, Berichten und Aktivitäten werden alle Lernschritte des Kindes festgehalten.

Die Beobachtungen werden dokumentiert  und ausgewertet. Daraus ergeben sich Förderschwerpunkte für einzelne Kinder, sowie Projektthemen. 

Soziales Lernen hat dabei seinen besonderen Schwerpunkt.